Gründer Check-up APO Bank

Der Gründer-CheckUp der APO Bank ist das speziell entwickelte Self-Assessment-Tool für akademische Heilberufler. Es bietet Studenten und angestellten Heilberuflern wertvolle und qualifizierte Orientierung in der anspruchsvollen Entscheidungsphase „Niederlassen oder lieber lassen?“.

Rund 30 Fragen je Heilberufsrichtung dienen der aktiven Auseinandersetzung mit der Option der eigenen Selbständigkeit. Das Persönlichkeitsprofil wird abgebildet und Kenntnisse aus den Bereichen Gesundheitspolitik und Betriebswirtschaft werden abgefragt.

Der Link zum Tool finden Sie hier.

„KBV 2020“ – wie sieht die Versorgung der Zukunft aus?

Das Konzept „KBV 2020“ umfasst Vorschläge, wie die hochwertige ambulante medizinische Versorgung in Zukunft gesichert werden könnte. Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen haben es entwickelt. Die KBV bringt die Vorschläge in die gesundheitspolitische Diskussion ein.

Das Konzept sieht vor, dass unter anderem die Zusammenarbeit mit Kliniken intensiviert werden soll. Bei der Bedarfsplanung, aber auch beim Not- und Bereitschaftsdienst gibt es viele Möglichkeiten einer verbesserten Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern. Mit Hinweis darauf, dass die rund 2.000 Kliniken im Land so nicht zu halten seien, bot der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen die Hilfe des KV-Systems an. Nicht mehr benötigte Kapazitäten könnten für die ambulante vertragsärztliche Versorgung genutzt werden. So blieben in strukturschwachen Gebieten fachärztliche Kompetenzen erhalten.

Bei der Sicherstellung der ambulanten Versorgung wollen KBV und KVen enger mit den Kommunen zusammenarbeiten und ihnen Angebote unterbreiten, wie die Infrastruktur einer künftigen Versorgung entwickelt werden kann. Intensiviert werden soll dem Papier zufolge die Kooperation mit nichtärztlichen Gesundheitsberufen. Die elektronische Kommunikation soll weiter vorangetrieben werden, um Teamarbeit und Vernetzung zu fördern. Das komplette Papier finden Sie hier.

SpiFa fordert Debatte über den Stellenwert fachärztlicher Versorgung

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) fordert die KBV-Vertreterversammlung nachdrücklich auf, eine tiefgreifende Debatte über den Stellenwert einer fachärztlichen Versorgung in Klinik und Praxis zu führen.

„Ärztliche Grundversorgung wird bereits heute nicht nur durch Hausärzte sondern auch durch fachärztliche Grundversorger wahrgenommen, so dass ein anhaltendes Denken in abgeschotteten Sektoren zwischen haus- und fachärztlicher Versorgung nicht mehr zeitgemäß ist.“, so Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa.

Eine deutliche Definition des fachärztlichen Versorgungsauftrages im Gesetz ist längst überfällig. Die ärztliche Grundversorgung bedarf, auch unter der wahrgenommenen Dysbalance zwischen Leistungsgeschehen und Leistungsvergütung im fachärztlichen Versorgungsbereich, daher einer Neudefinition des bestehenden Versorgungsauftrages an der Grenze der haus- und fachärztlichen Versorgung. Diese sollte ergebnisoffen und ohne budgetierende Vorgaben stattfinden.

Hinsichtlich der Reform der GOÄ stehen übrigens lt. SPIFA zumindest die Verhandlungen innerhalb der Ärzteschaft kurz vor dem Abschluss.

Fünf Jahre IGeL-Monitor …

Seit über fünf Jahren versucht das Internetportal des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) interessierten Patienten eine Entscheidungshilfe zu sein.

Dabei bewertet der MDS für derzeit 45 Individuelle Gesundheitsleistungen, wie hoch der Nutzen im Vergleich zu möglichen Nebenwirkungen ist. Seitdem hat sich zwar manches verbessert. Aber längst nicht alles ist gut. So ist nur jeder vierte Patient mit den Informationen zu Nebenwirkungen bei einer zusätzlichen Gesundheitsleistung zufrieden. Dem kann entgegen gewirkt werden, indem ausreichend Informationen rund um Kosten, Wirkung und mögliche Schäden dem Patienten zur Verfügung gestellt werden.

Aus Sicht der KBV ist der Markt der individuellen Gesundheitsleistungen ein für Patienten und auch Ärzte sinnvoller Markt, weil er Möglichkeiten eröffnet, alternative Methoden zu erforschen und mehr zu machen als i.d.R. von den Kassen bezahlt wird.

Digitaler Kontakt zum Arzt im Trend?

Lt. dem Ergebnis einer jüngst veröffentlichten Forsa-Studie im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) ist jeder zweite Deutsche der Ansicht, dass elektronische Medien wie Smartphones den Austausch mit ihrem Arzt einfacher machen.

Die Studie zeigt außerdem, dass sich 25 Prozent der Umfrageteilnehmer vorstellen können, künftig per Video-Chat mit dem Arzt zu kommunizieren. Bei den Befragten, die sich auch vorstellen können einen Arzttermin online zu buchen, ist sogar jeder Zweite bereit, sich mittels Videogespräch mit ihrem Mediziner auszutauschen.